Heutzutage haben es traditionelle Kamerahersteller nicht einfach. Die Leute benutzten lieber das Smartphone als Telefon, MP3-Player und schließlich auch als Kamera. So wird jeder zum Hobbyfotografen, ohne dabei eine Kamera mitnehmen zu müssen. Das setzt auch Nikon unter Druck, die jetzt große Pläne schmieden.
Nichts Geringeres als die Revolution der Kamera will Nikon laut Präsident Makoto Kimura voranbringen. Angesichts steigender Verkaufszahlen von Smartphones und gleichzeitig sinkenden Absatzzahlen von Kameras – allen voran Digicams – sieht sich der japanische Hersteller unter Zugzwang. Dafür wurde eigens ein Team gegründet, das Pläne für die nächsten fünf Jahre erarbeiten soll.
Das bedeute laut Kimura allerdings nicht, dass Nikon selbst Smartphones auf den Markt bringt. Allerdings deutete er an, dass das Gerät nicht unbedingt eine Kamera sein muss. Nikon bezieht rund 84 % seiner Einnahmen aus der Kamera-Sparte, weshalb ein Umdenken zum jetzigen Zeitpunkt durchaus erfolgsversprechend sein kann. Wir dürften in naher Zukunft von Nikon und seinem ominösen neuen Gerät hören.
Quelle: engadget.com
